Mit der Erststimme Frieden und Abrüstung wählen!
Eine Wahlentscheidung ist eine höchstpersönliche Angelegenheit und als solche zu respektieren. So soll es auch bleiben! Aber eins ist doch merkwürdig: Das Thema, das im Zentrum des Rattenrennens um Mandate und Ämter stehen sollte - Krieg oder Frieden? - wird von den meisten Parteien und ihren KandidatInnen nur ganz schwach ausgeleuchtet. Thema Nr. 1, so will es die veröffentlichte Meinung, so wollen es Merz und Lindner, sollen "Wirtschaft und Migration" sein. Versammeln sollen wir uns hinter der gleichmacherischen Herausforderung: Wie kriegen "wir" den angeblich festgefahrenen Karren wieder flott? Die Initiative Mahnwache für Frieden und Abrüstung treiben ganz andere Sorgen um! Für wichtiger als alles Andere halten wir es, den Lobbyisten des Krieges und der Rüstungsindustrie, den Kriegstüchtig-Machern der Großen Kriegstreiber-Koalition unser entschiedenes "Nein!" entgegenzusetzen. Wir fordern eine antimilitaristische Zeitenwende. Dazu gehört auch der Verzicht auf die Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenwaffen in Deutschland.
Stoppt den Hochrüstungsirrsinn! Raus aus der gefährlichen Eskalationslogik!
Was die große Mehrheit hier und anderswo will und braucht ist Frieden. Kriegshetze führt in den Abgrund. Wir fordern Deeskalation, Diplomatie und den Willen zum fairen Interessenausgleich. Schwerter zu Pflugscharen und die Waffen nieder - ein für allemal! Wir wollen als Friedensinitiative nicht Partei sein, wollen im Hinblick auf aktuelle kriegerische Auseinandersetzungen nicht Partei ergreifen oder abschließende Antworten auf Schuldfragen geben. Wir treten ein für Völkerverständigung und das Ende der Gewalt; gegen Kriegsrhetorik und mentale Mobilmachung. Nach diesen Kriterien beurteilen wir die Parteien, ihr Personal und ihre Wahlprogramme.
Dabei sind wir zu dem Ergebnis gekommen: Keine der Parteien, die bisher einen Direktkandidaten/eine Direktkandidatin für den Wahlkreis 37 ins Rennen geschickt hat (CDU, Freie Wähler, SPD, B90/Grüne, AfD, LINKE, Volt) hat unsere Erststimme verdient. Was nun? - Taktisch wählen wie 2021? Noch einmal das vermeintlich kleinere Übel ankreuzen? Und dann zusehen, wie ein J. Blankenburg (SPD, am 23.2. erneut Direktkandidat) dem 100-Mrd.-Sonder"vermögen" zustimmt und sich auch sonst gaanz geschmeidig der sog. Zeitenwende anpasst? - Gar keine(n) ankreuzen und die Erststimme einfach verschenken? Kommt beides nicht in Frage.
Jetzt wählen wir uns selbst!
Erststimme an:
Stimme für Frieden und Abrüstung / Einzelbewerber Hermann Taubenberger
Hinweis zum Verfahren/Gebrauchsanweisung:
Wir müssen spätestens Mo., 20.1., 18 Uhr, mind. 200 beglaubigte Unterstützungsunterschriften beibringen.
Wir brauchen deine Unterstützung! Wie geht das?
- Formblatt (pdf, 2 Seiten) hier herunterladen und (nach Möglichkeit) beidseitig ausdrucken. S. 2 enthält nur Informationen zum Datenschutz, muss eurerseits nicht weiter ergänzt werden und ist insofern auch entbehrlich.
- S. 1 ausfüllen: von "Familienname" bis "persönliche und handschriftliche Unterschrift"; Geburtsdatum nicht vergessen! Das dauert maximal 47 Sekunden. Aber jetzt kommt's:
- Das Formular muss schnellstmöglich zum Wahlamt der Kommune, bei der du mit Hauptwohnsitz gemeldet bist.
Im Landkreis Lüchow-Dbg. sind das die Einwohnermeldeämter der drei Samtgemeinden:
SG Lüchow, Rathaus Lüchow, Amtsweg 4 (neu, ehemals Volksbank), Montag bis Freitag 9.00 bis 12.30 Uhr, Donnerstag 14.00 bis 16.00 Uhr und Rathaus Clenze (Einwohnermelde- und Standesamt), Lüchower Straße 13, Montag, Donnerstag, Freitag 9.00 bis 12.30 Uhr, Donnerstag 14.00 bis 16.00 Uhr
SG Gartow, Springstr. 4, Gartow, Montag bis Freitag 8.00 bis 12.30 Uhr, Dienstag von 14.00 bis 17.00 Uhr
SG Elbtalaue, Am Markt 5, Dannenberg, Montag bis Freitag 09:00 - 12:00 Uhr, Donnerstag 13.30-16.30 Uhr
Stadt Lüneburg, Bürgeramt, Bardowicker Str. 23 (Meldeamt), Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Also: Wenn nichts Anderes vereinbart ist, dann bitte das ausgefüllte und unterschriebene Formblatt zur Prüfung deiner Wahlberechtigung d o r t einreichen und um Aufbewahrung bis zur Abholung bitten. Die Aufbewahrung bis zur Abholung ist zwischen dem Einzelbewerber und den Wahlämtern telefonisch verabredet worden.
Der Berliner Appell wurde bei der Friedensdemonstration am 3. Oktober verlesen. Wir werben dafür, dass er von möglichst vielen Menschen unterschrieben wird. Das ist bei unseren Aktionen möglich, aber hier auch online.
BERLINER APPELL
Gegen neue Mittelstreckenwaffen und für eine friedliche Welt
Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder durch einen konventionellen Krieg umzukommen, ist real. An dieser Weggabelung stehen wir für eine friedliche und solidarische Welt der Gemeinsamen Sicherheit, Solidarität und Nachhaltigkeit für alle Menschen.
Wir sagen Nein zur Aufstellung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!
Die geplanten Hyperschallraketen Dark Eagle steigern die Spannungen und sind insbesondere für Deutschland eine Gefahr, zum Ziel eines Präventivangriffs zu werden. Überdies fördern die geringen Vorwarnzeiten das Risiko von Fehlreaktionen.Die Stationierung wurde ohne jede öffentliche und parlamentarische Diskussion entschieden. Abrüstungsverhandlungen sind nicht vorgesehen. Wir bleiben dabei, Konflikte und Rivalitäten nicht militärisch zu lösen, sondern alles zu tun, Kriege zu vermeiden oder zu beenden. Dieser Aufgabe darf sich niemand entziehen.